Naima S. ist Studentin an der WAM für TV-/Radiojournalismus und Moderation und befindet sich aktuell im 5. Semester. In den letzten Semesterferien hat sie ein Praktikum bei der TV-Produktion Galileo (ProSieben) absolviert. Wie sie diese Zeit empfunden hat und was sie vor allem über sich gelernt hat – all das hat sie uns nun in einem Interview erzählt.
Mir war schon ziemlich schnell klar, dass ich das Praktikum im TV-Bereich machen möchte, um dort einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Ich interessiere mich sehr für wissenschaftliche Themen und Galileo schafft es diese Themen gut und „peppig“ aufzubereiten.
Das Gute ist: Mein Studium ist sehr praxisorientiert. Das heißt, egal ob bei einer Themenrecherche, beim Entstehungsprozess eines Beitrags oder beim Sprechen eines Voiceovers, mir wurde eine gute Grundlage in den wichtigen Bereichen mit auf den Weg gegeben.
Natürlich habe ich einen super Einblick hinter die Kulissen bekommen und habe gelernt, wie eine Sendung mit all ihren Einzelteilen entsteht. An allen Prozessen – sei es das Aussuchen der Hintergrundbilder für die Moderationen, das Aufbereiten der tagesaktuellen Themen oder das Erstellen eines eigenen Beitrags – konnte ich aktiv mitwirken und habe auch den Raum bekommen, meine Ideen und meine Kreativität mit einzubringen.
Die Medienbranche ist sehr schnelllebig und es gehört zum „daily business“ stetig seine Leistung abzuliefern. Dahinter steckt jedoch eine große Leidenschaft und bei Galileo habe ich lernen dürfen, was für tolle Sache entstehen können, wenn eine gute Stimmung im Team herrscht und alle an einem Strang ziehen.
Ich habe in diesem Praktikum eine Menge über mich selbst gelernt. Vor allem: Mut zu haben, Dinge anzugehen, eine große Portion Vertrauen in mich selbst zu haben und die Erkenntnis, dass „ins kalte Wasser“ geschmissen zu werden am Ende genau das Richtige gewesen ist, damit ich über mich hinauszuwachsen konnte.