Die richtige Entscheidung für’s Studium zu treffen ist nicht immer ganz leicht. Es gibt hunderte, wenn nicht sogar tausende, Websites, die euch Tipps zu gewünschten Charaktereigenschaften oder Talenten für den angestrebten Beruf mitgeben. Doch ist das wirklich so? Oder kommt es am Ende auf ganz andere Skills an?
Wir haben mal einen Blick auf unsere Studierenden geworfen und euch die – unserer Meinung nach – wichtigsten Eigenschaften für ein Studium an der WAM zusammengefasst.
Vorsicht, Ironie. ;-)
Beginnen wir mal mit dem Klassiker unter den Fachbereichen: Marketing
Als Marketer*in solltest du ein gutes Verständnis für Zahlen und Fakten haben, kreativ sein und ein gewisses Verhandlungsgeschick mitbringen. …gäääähn.
Was ist denn nun wirklich wichtig?
Erst einmal solltest du ein*e echte*r Kaffejunkie*in sein! Dein Tag beginnt nicht ohne deine erste Tasse schwarzes Gold? Dann ist das dein erster Step in Richtung Marketing, denn in diesem Job brauchst du immer ein waches Köpfchen. Schon mal was von Business Casual gehört? Perfekt! Denn ein schickes Jackett sollte in deinem Kleiderschrank nicht fehlen! Auch deine Englishskills sollten „Hello, my name is…“ übersteigen, damit du auch mit internationalen Kunden kommunizieren kannst. Last but not least: Rückenyoga. Denn ja, der Schreibtisch wird dein bester Freund und tendenziell somit auch Rückenschmerzen. Eine morgendliche Yogaeinheit sollte aber Abhilfe schaffen.
Rückenschmerzen sind auch eine super Überleitung zu unserem nächsten Fachbereich: Illustration. Denn auch die Illus sitzen überwiegend am Tisch und haben somit oft mit Rückenleiden zu kämpfen. Daher solltest du dich schon mal auf eine Menge Sporteinheiten einstellen. Aber: Wer Sport macht, kann auch schlemmen, richtig? Zumindest unsere Illustrator*innen, denn diese kochen alle leidenschaftlich gern und bringen somit super Kochkünste mit an die WAM. Me-Time ist für dich nicht nur eine Floskel, denn du liebst es, für dich zu sein? Perfekt! Denn als Illustrator*in arbeitest du sehr viel im Alleingang und solltest es mögen, viel Zeit mit dir selbst zu verbringen. Scheu vor Menschen solltest du jedoch nicht sein, denn ab und an benötigst du Verständnis und ein offenes Ohr für deine Kunden. Du könntest stundenlang in die Wolken schauen, denn du entdeckst immer etwas Neues? Dann bist du ein echter kreativer Kopf und passt zur WAM. Denn unsere Illustrator*innen sind echte Künstler*innen und werden überall von ihrer träumerischen Kreativität begleitet.
Doch unsere Illus sind nicht die einzigen Künstler*innen an der WAM. Auch unsere Medis stecken voller kreativem Potenzial und leben dies in ihrem Studium und in dem anschließenden Job auch aus. Die Kreativität kennt keine Grenzen, wobei Mediendesigner*in eben genau mit diesen Grenzen arbeiten. Denn oftmals geben Kunden bestimmte Rahmenbedingungen, wie z.B. einem Corporate Design, vor. Doch genau darin verbirgt sich das Talent unserer Medis, die es schaffen, innerhalb dieser Grenzen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die vorgegebenen Designs auf ein anderes künstlerisches Level zu katapultieren. Die Kreativität von Mediendesigner*innen sollte sich auch in die Breite entfalten, denn oftmals musst du crossmediales Denken können und somit mehrere Medien bei deiner Arbeit in Betracht ziehen. Dafür ist es ebenfalls wichtig, dass du über die aktuellen Geschehnisse in der Welt informiert bist.
Auch unsere Filmer*innen sollten einiges mitbringen, denn als angehende*r Reggisseur*in oder Kamerafrau/mann sollte in dir nicht nur ein*e echte*r Teamplayer*in schlummern, sondern auch ein super Organisationstalent, welches auch mal ein klares Machtwort sprechen kann. Die Mukkibude solltest du auch schon mal von innen gesehen haben, denn als Filmstudierende benötigst du eine Menge Kraft und Ausdauer, um das schwere Equipment von Set zu Set zu schleppen. Ach und wenn wir gerade schon bei der Ausdauer sind – die Kulissen designen kann auch ganz schön anstrengend sein. Fast vergleichbar mit Malern und Tapezieren. Kleider machen Leute – und Cargohosen machen Filmstudis, denn am Set benötigst du eine Menge Stauraum für das viele Equipment und dafür eignen sich die taschenreichen Hosen bestens. Also besorg dir fix eine. ;-)
Cargohosen brauchen sie zwar nicht, aber dafür ein waches Auge, mit denen sie durch die Welt gehen: Unsere Moderationsstudierenden. Egal wo sie sind, sie entdecken überall eine Story, die man veröffentlichen kann und so solltest auch du immer aufmerksam durch die Welt schlendern. „Du plapperst wie ein Wasserfall“ – Den Spruch schon mal gehört? Super, denn dann bringst du die wichtigste Eigenschaft, die Journalismus-/Moderationsstudierende besitzen sollten, schon mal mit: Nämlich das Reden ohne Punkt und Komma. Schließlich werden sie dafür ja auch bezahlt, oder? Als angehender Modi sollte das Quatschen jedoch nicht deine einzige Stärke bleiben. Einen klaren Fokus zu setzen und einen Blick für die Breite zu haben, ist ebenfalls sehr wichtig. Denn nur wer „Outside the Box“ denkt, kann erfolgreiche Berichte erarbeiten. Aber Obacht! Wer erfolgreich ist, muss auch viel Kritik einstecken und eben auch mit dieser umgehen können. Konstruktive Kritik ist jedoch grundsätzlich etwas Positives und sollte angenommen werden, denn man lernt nie aus!