Coaching
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Corona
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14.5.2021

"Drück nicht auf die Pausentaste"

Heute Mal ein etwas anderer Blogeintrag. Wir haben mit der Diplom-Psychologin Ulrike Bossmann gesprochen. Sie erklärt uns, warum man vor allem in der aktuellen Pandemie achtsam sein muss für die eigenen Bedürfnisse.

Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag stark verändert und vor allem das soziale Leben drastisch eingeschränkt. Sämtliche Freizeitaktivitäten, wie Restaurant- oder Kinobesuche, aber auch alltägliche Tätigkeiten, wie z. B. der Fitnessstudiobesuch, sind derzeit undenkbar. Das führt dazu, dass sich viele Menschen isolieren und ihr Leben erstmal „pausieren“.

Doch genau das ist der falsche Weg, sagt Diplom-Psychologin Ulrike Bossmann. Denn das Leben pausieren und inaktiv werden, macht die Situation nicht besser. So gehen wichtige Ressourcen und Quellen für Wohlbefinden verloren, die wir doch gerade jetzt ganz dringend brauchen.

Jede/r sollte etwas tun, um es sich in dieser Zeit gutgehen zu lassen - sei es Struktur in den Tag zu bringen, kleine Erfolgsmomente feiern, wenn man ein Ziel erreicht hat, Kontakte zu Freunden zu suchen (und sei es online), Sport zutreiben oder einfach in die Natur zu gehen. - Ulrike Bossmann

Die 38-Jährige weiß, wie Menschen mit Krisen und Stresssituationen umgehen können und dafür sorgen, dass sie achtsamer sind und es ihnen gut geht.

Die gelernte Diplom-Betriebswirtin startete ihre Karriere in der Personalentwicklung eines großen Handelskonzerns und merkte schnell, dass ihr das Coachen und die Beratung von Menschen viel Freude bereitet. Nach ihrem Psychologiestudium bildete sie sich zur Systemischen Therapeutin und zum Coach für Positive Psychologie weiter. Seit 2009 ist sie selbstständig, berät und trainiert Unternehmen und Führungskräfte genauso wie Privatpersonen. Auf ihrem Blog teilt sie psychologisch-fundiertes Wissen und zeigt ihren Leser/innen, wie man glücklicher und zufriedener durch das Leben geht – trotz all der Auf´s und Ab´s. Der Blog soulsweet ist für alle Nutzer/innen kostenfrei, was der Autorin besonders am Herzen lag, da nicht jede/r über die finanziellen Mittel für ein Coaching verfügt.

Bei der Frage, woher die Psychologin täglich die Motivation nehme, anderen Menschen zu helfen, schießt ihre Antwort nur so heraus: „Das ist ganz einfach“. Das Coaching und die Zusammenarbeit mit ihren Kund/innen gäbe ihr sehr viel Gutes zurück. Zu sehen, wie sich das Leben der Menschen positiv verändert, wäre ein Geschenk und gleichzeitig auch ihre Motivation.

Welchen Tipp sie unseren Leser/innen in diesen schwierigen Zeiten mit auf den Weg geben möchte?

Sich klarzumachen: ‚das ist für alle gerade eine wahnsinnig schwierige Situation.‘. Egal, was schwierig heißt. Ob es heißt, sich zu motivieren, ob es heißt, nicht zu prokrastinieren, ob es heißt, sich nicht überfordert zu fühlen oder erschöpft zu sein, ist ganz egal. Es geht gerade ganz vielen so. Daher ist es vor allem jetzt wichtig wirklich, achtsam zu sein für die eigenen Bedürfnisse und zu gucken, was man gerade jetzt braucht.

Auf ihrem Blog hat sie darüber geschrieben, wie wir unsere Widerstandskraft gerade jetzt stärken, was wir tun können, um gelassener zu sein und wie man mit Stress im Studium gut umgeht.

Mehr Tipps und Tricks für ein erfüllteres, stressfreies und vor allem glücklicheres Leben von Ulrike findest du auf ihrem Blog unter https://soulsweet.de.

Und wenn du einen Schritt weiter gehen willst, schau dir ihren Online-Kurs „Die Stresspiloten“ an, der sogar krankenkassenzertifiziert ist. Heißt: Du kriegst nach deiner Teilnahme Geld von deiner Krankenkasse erstattet. Im Kurs lernst du, wie du gesund und positiv Stress bewältigst.

Die Teilnehmer/innen bekommen Zugang zu einem geschlossenen Kursbereich, in dem Woche für Woche die Module freigeschaltet werden. Diese können im eigenen Tempo bearbeitet werden.

Ulrike Bossmann ist als Coach während des Kurses da und beantwortet alle Fragen – nicht nur inhaltliche, auch jene aus persönlichen Situationen der Teilnehmenden. Der Fokus des Kurses liegt nicht auf der Theorie, sondern auf der Umsetzung. Jede Woche gibt es eine Umsetzungsaufgabe, die keine zusätzliche Zeit kostet, dafür aber das Stresslevel gehörig senkt und die eigene Produktivität steigert.

Am Beispiel des „Stresspiloten“ erklärt sie:

Es geht nicht darum, dass ich theoretisch etwas über Stress lerne, sondern darum, dass ich Dinge anders mache. Denn am Ende entscheiden unsere Gedanken, unsere Verhaltensweisen, unsere Gewohnheiten darüber, wie es uns geht. Ob ich mich gestresst fühle oder nicht, hat ganz viel damit zu tun, was ich denke, was ich in der Folge fühle und wie ich mit Situationen umgehe.