Viele junge Menschen trauen sich nicht sich beruflich auszuprobieren. Man steht unter dem gesellschaftlichen Druck, eine einwandfreie Karriere abzuliefern. Man möchte lieber den sicheren, aber vor allem den gradlinigen Weg gehen. Im besten Fall also: den Beruf ausüben, den man schließlich studiert hat. Vor allem in der Medienbranche ist dieses Denken jedoch veraltet.
In unserer letzten Interviewreihe haben sich aus jedem Fachbereich Dozierende vorgestellt, die nicht nur an der WAM lehren, sondern auch in der Kreativwirtschaft tätig sind: als Journalist, Illustratorin, Regisseur, etc. - falls euch diese Reihe interessiert, schaut gerne bei unseren letzten Blogposts vorbei.
Eine Sache ist dabei aufgefallen: unsere Dozierenden haben viel ausprobiert und sind über Umwege an ihren jetzigen Traumjob gekommen - von der Malerei zur Filmindustrie oder vom Lehramt zur Werbebranche.
Medien: worauf wird im Lebenslauf geachtet?
Das Gute an der Medienwelt: du kannst dich frei entfalten und viel ausprobieren. Das wird auch schließlich erwartet. Viele Praktika, Qualifikationen in verschiedenen Bereichen und natürlich ganz viel Kreativität. Sich breit aufzustellen ist das A und O.
Wie in unserem letzten Blogpost schon unser Dozent Jo Schuttwolf erklärt hat:
Es ist gar nicht so schlimm, wenn es mal plötzlich nicht so weitergeht wie geplant, denn dann setzt man ungeahnte Kräfte in sich frei!
Wir sind mittlerweile in einer Zeit angekommen, in der es normal ist, sich umzuorientieren und sich selbst zu finden. Am Ende ist es nämlich nur wichtig, dass man überzeugt - mit dem, was man kann und warum man für einen Job geeignet ist.
Probiert euch aus
Falls ihr also auch gerade unsicher seid und nicht genau wisst, wie es für euch beruflich weitergehen soll: Habt den Mut euch auszuprobieren! Vor allem Praktika sind die beste Möglichkeit in verschiedene Bereiche reinzuschnuppern.