Morgens wacht man auf: erster Blick auf das Handy. Abends, kurz vor dem Schlafengehen: noch ein paar YouTube-Videos anschauen. Viele kennen die Szenarien. Nicht nur unsere Freizeit verbringen wir mit Smartphones, Laptops oder Tablets, auch in der Berufswelt oder im Student*innen-Alltag sind diese Geräte, und die Medien im Allgemeinen, unsere ständigen Begleiter.
Vor allem unter den Influencer*innen ist das sogenannte „Social Media-Detox“ bekannt. D.h. man deinstalliert gewisse Social Media-Apps für einen bestimmten Zeitraum. Denn gerade auf sozialen Plattformen wird man mit Inhalten überflutet, die nicht immer positiv sind.
Wie schon gerade erwähnt bringen Medien immer eine gewisse Reizüberflutung mit sich. Das hört sich erstmal paradox an, weil in den meisten Fällen wollen wir ja z.B. mit TikTok-Videos bewusst abschalten. Zwischen Lerneinheiten kommt also der Griff zum Smartphone. Jedoch ist genau diese Handlung kontraproduktiv. Unser Gehirn muss nämlich auch abschalten können und sich von Reizen erholen. Das funktioniert nicht, wenn man sich 100 neue Meldungen auf seinem Smartphone anschaut.
Viel besser wäre also:
1. Sport zu machen
2. spazieren zu gehen
3. zu meditieren
Einfach den Kopf freibekommen.
Des Weiteren raten auch Psycholog*innen und Schlafforscher*innen digitale Geräte vor dem Schlafengehen (mind. 1 h vorher) auszuschalten oder sogar am besten aus dem Schlafzimmer zu räumen. Denn auch der letzte Blick auf Instagram, auf WhatsApp oder in die Mails kann zu Schlafstörungen führen.
Habt ihr schon einmal eine Art (Social) Media-Detox gemacht? Das Smartphone für einen Tag an die Seite gelegt oder Apps bewusst gelöscht? Schreibt uns gerne auf Instagram @wam_diemedienakademie.