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3.9.2021

Politik auf Social Media

Der Kampf um die Bundestagswahl in Deutschland ist eröffnet: am 26. September 2021 finden die Bundestagswahlen statt und die Politiker*innen buhlen um jede Stimme. Vor allem die junge Generation rückt zunehmend in den Fokus der Parteien, da sie die Zukunft für unsere Politik bildet. Aber wie werden wir eigentlich genau informiert? – Unsere Generation lebt von den sozialen Medien. Wie das nun mit Politik verbunden wird, erfahrt ihr heute in unserem Blogpost.

Politik auf Twitter, YouTube und Co.? Politiker*innen und Influencer*innen wagen es. Angefangen hat es scheinbar 2019 - kurz vor den Europawahlen. Der YouTuber Rezo, der fast eine halbe Millionen Abonennt*innen auf YouTube täglich entertaint, stellte sein Video „Die Zerstörung der CDU“, welches eine Länge von 55 Minuten hat, online und sorgte damit für viel Gesprächsstoff. Mittlerweile wurde das Video 19 Millionen-Mal geklickt. In dem Video kritisiert er die Politik der CDU, CSU, SPD, FDP und die der AfD. Das Video von Rezo erreichte vor allem die jüngere Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene. Er brachte ihnen seine politische Ansicht näher.

Eine neue Ära

Durch dieses Video wurde eine neue Ära auf YouTube erschaffen. Politik war nicht mehr nur Bestandteil von Zeitungen und Nachrichtenshows. Sogar die Politiker*innen selbst kooperieren mittlerweile mit Webvideo-Produzent*innen und versuchen über modernisierte Plattformen zu kommunizieren. Ganz vorne: Bundeskanzlerin Angela Merkel, die schon von bekannten YouTuber*innen interviewt wurde. Während vor zwei Jahren die Politik noch als unerreichbar für viele erschien, haben mittlerweile "Influencer*innen" unter anderem dazu beigetragen, die Politik auch in unsere Generation zu bringen. Durch Videos, die eben anschaulich erklären sollen und unserer Generation gerecht werden, ist das Verständnis für die politischen Situationen um einiges besser geworden, als es vielleicht noch vor zwei Jahren der Fall war.

Kein einfaches Thema

Die Motivation der Influencer*innen scheint dabei nicht darin zu liegen, Zuschauer*innen durch Meinungsäußerungen zu manipulieren, sondern Denkanstöße zu geben und Debatten auszulösen bezüglich kritischer Themen. Somit wird zur Reflexion und zum Meinungsaustausch angeregt. Dennoch sind Videos mit politischen Inhalten oftmals auch mit Problemen verbunden, die sich bis jetzt noch nicht vermeiden ließen.

Zwei Jahre später

Bundestagswahl 2021. Influencer*innen machen auf die Wahlen aufmerksam und klären in kurzen Clips auf. Und Rezo? Rezo hat sein nächstes Video hochgeladen: „Zerstörung Teil 1: Inkompetenz“.

Was sagt ihr dazu: Politik auf Social Media? Schreibt uns gerne auf Instagram (@wam_diemedienakademie).