Lisa S. ist 32 Jahre alt und studiert an der WAM Illustration im Onlinestudium. Sie befindet sich aktuell im dritten Semester. Es ist jedoch nicht ihr erstes Studium. Lisa hat bereits einen Bachelor und einen Master in der Tasche und war somit jahrelang an einer staatlichen Universität beschäftigt. Wie sie die Unterschiede erlebt, wollten wir im Interview mit ihr herausfinden..
Wo sind für dich die Unterschiede zwischen der WAM und einer staatlichen Uni?
Die Dozierenden an einer staatlichen Uni sind nicht so leicht greifbar. Es gibt nur einmal in der Woche Sprechstunden der Professor*innen, zu denen alle Studierenden kommen können. Somit kann es schon zu langen Wartezeiten kommen. Zudem können sich die Professor*innen nicht so viel Zeit für die einzelnen Studierenden nehmen.
Welche Erfahrungen hast du denn an der WAM mit den Dozierenden gemacht?
An der WAM kann man mit allen Problemen zu den einzelnen Dozierenden gehen und bekommt schnell eine Antwort. Einige nehmen sich sogar die Zeit außerhalb ihrer Unterrichtszeiten. So habe ich auch schon mit einem Dozenten wegen eines Problems abends um 21 Uhr telefoniert. Das ist einfach super, da sie sich viel Zeit nehmen und man nicht nur ein Student unter 100 weiteren ist.
Gibt es auch Unterschiede in der Ausgestaltung der Unterrichte für dich?
Die Unterrichtseinheiten sind individuell auf die Lerngeschwindigkeit der Studierenden angepasst. Merken Dozierende, dass eine Gruppe mit einem Thema schnell vorankommt, wird ein weiteres Thema hinzugenommen. So haben die Dozierenden die Möglichkeit auf die einzelnen Studierenden einzugehen und sie individuell zu unterstützen.
Und wie ist dein Fazit? Würdest du das Studium an der WAM weiterempfehlen?
Ich persönlich empfehle das Studium an einer privaten Institution, da man dort viel enger betreut wird. Das hilft vor allem, wenn man direkt aus der Schule kommt. Die persönliche Betreuung der Studierenden ist besonders in den kreativen Bereichen sehr wichtig und gut, da man direkt Feedback erhält und weiß, wo man sich verbessern muss. Zudem kann man auch selbst direkt Feedback weitergeben und Vorschläge werden gehört. Das ist an einer staatlichen Uni mit mehreren tausend Studierenden nicht möglich.