Ein spontanes Bierchen oder einen Cocktail in der Lieblingsbar? Oder doch der Gang in die Clubs am Freitagabend? Diese Möglichkeiten waren seit 1 ½ Jahren eingeschränkt. Auch wenn im letzten Sommer, bezüglich des Umgangs mit aktuellen Infektionszahlen, vieles ausprobiert wurde und auch das Hygienekonzept immer mehr ausgebaut wurde, hat es die Kulturszene auf Dauer nicht zurückgeschafft.
Das Jahr 2021 hat mit dem Thema Impfungen gestartet. Ein kontroverses Thema für sich, aber aus der Sicht des Staats die einzige Möglichkeit das Coronavirus in den Griff zu bekommen und zurück zur Normalität zu kehren. Und ab da will nun die Kulturszene anknüpfen:
Schneller kann ein Jahr nicht vergehen. Die Infektionszahlen steigen wieder, aber die Kulturszene öffnet immer weiter. Wie kann das sein? Es gilt nun die 3G-Regel, die die Öffnung von Bars, Discotheken und ähnliches ermöglichen soll. Somit müssen Gäste entweder genesen, vollständig geimpft oder getestet sein. In den meisten Fällen gilt jedoch kein Schnelltest mehr, sondern es muss ein PCR-Test durchgeführt werden. Dieser wird aber für viele Studis, die nicht geimpft oder genesen sind, einen Strich durch die Rechnung machen. Oder möchtet ihr mindestens 50 Euro für einen Test bezahlen, um im Club tanzen zu können?
Nach einer Umfrage auf unserem Instagram-Account (@wam_diemedienakademie) freuen sich 72 % darauf, dass die Kulturszene wieder öffnet. 28 % hingegen empfinden das als viel zu früh.
Bei den meisten überwiegt die Freude also deutlich mehr. Wir sind weiterhin gespannt und hoffen, dass der Winter nicht wieder mit bösen Überraschungen um die Ecke kommen wird.